Samstag, August 05, 2006

Tag 12...mir fällt gerade auf, dass die Bezeichnungen immer nicht sehr einfallsreich sind....na gut, nennen wir den Eintrag "Mainz-total"

Mein hablfreier Samstag war eigentlich ganz nett: Heute Morgen durfte ich eine halbe Stunde länger als gewöhnlich schlafen, da wir eher sowieso nicht losgekommen wären. Das hieß dann also 8.00 Uhr aufstehen. Um „Viertel vor Neun“ (ich krieg hier noch ne Klatsche, mit all den Viertel vor und Viertel nachs und den „grads“!!!!!!) ging dann für mich die Arbeit los. Ein mit sechs Stockwerken Strohballen beladener Anhänger, beladen am Vorabend, musste abgeladen werden. Das hieß also für mich 3m in die Höhe auf die Strohballen zu klettern und Reihe für Reihe herunter zu Stefan zu werfen, der sie dann in der Scheune gestapelt hat. Die Arbeit war recht witzig, man steht ja nicht so oft auf einem riesigen Haufen Stroh. Zwischendurch kam mal Annette vorbei und hat gefragt ob ich Stefan schon mal mit einem Ballen getroffen hätte (sie hätt das wohl sehr witzig gefunden) *g*. Hab ich natürlich nicht, auch später nicht (obwohl er fest darauf besteht das ich ihn zumindest einmal fast getroffen hätte, was ich aber bestreite…). Als schließlich alles abgeladen war gings los zum Feld. Die Fahrt dorthin verbrachte ich wieder auf der Ladefläche wo zuvor noch das Stroh lag. Lorenz kam auch mit. Auf dem Feld lagen schon die fertigen Strohballen (kleine Päckchen, keine riesigen Rollen). Diese mussten also nur noch eingesammelt werden. Nun sah es also so aus: Lorenz fuhr gaaanz langsam den Traktor, Stefan lief neben her, sammelte die Ballen ein und warf sie auf den Anhänger und ich stand auf dem Anhänger und musste sie stapeln. Bei ca. 160 Ballen bzw. dem sechsten Stockwerk wurde dann aufgehört und wir fuhren zurück zum Hof. Dort dann wieder das gleiche Spiel, alles abladen und wieder los zum Feld. Dort dann noch mal 160 Ballen und wieder zurück zum Hof (die Fahrt dauert so 15 – 20min, je nach dem wie beladen man ist ). Um 13.30 Uhr waren wir dann fertig und es konnte endlich Mittag geben. Heute hat mal wieder die Oma gekocht, was für sich ja schon ein Highlight ist und diesmal gabs sogar Milchreis mit Früchten (mit frischen Früchten versteht sich!). Als Vorspeise, sehr passend zum Hauptgericht, gab es eine Tomatensuppe aus frischen Tomaten. Ogott, da hätt ich mich reinlegen können. Von der Suppe hab ich soviel gegessen, dass ich fast nichts mehr vom Reis essen konnte :o). Danach fing dann endlich mein langes Wochenende an… Ich hatte beschlossen nun endlich mal Mainz zu besuchen. So fuhr ich dann 15.30 Uhr mit dem Bus los (unterwegs hab ich noch Bekanntschaft mit einer Wespe gemacht die sich im Schlag meiner Hose verirrt hat und keinen anderen Ausweg sah als mich zu stechen..). Am Hauptbahnhof angekommen gings erstmal in einen Buchladen einen Stadtplan und wenn’s geht noch einen Reiseführer von Mainz kaufen. Ersteres gelang mir ohne Probleme aber ein Stadtplan war nicht aufzufinden. Es war genauso wie in den Potsdamer Buchläden, nach Leipzig kommt gleich MeckPom und die Mosel…es ist doch wohl nicht zu glaube, dass von dieser Stadt keine Reiseführer existiert!!! Naja, ich hatte ja zumindest schon mal eine Karte. Die Erläuterungen von meinem Stadtrundgang kann ich recht kurz halte, da er nun nicht sooo spannend war. Ich hab den Dom gesehen, die Altstadt, den Rhein, das Gutenbergmuseum, mehrer Springbrunnen, das hässliche Rathaus und die Spardabank ;-) (Als Spezialinformation für Papa: Ich hab ohne Probleme einen Kontoauszug holen können und hab auch ohne Probleme Geld abheben können.) Die Information, obwohl auf der Karte eingezeichnet, hab ich leider nicht gefunden aber sie wär vermutlich, so wie alles hier, sowieso geschlossen gewesen. Um 19.14 Uhr gings dann mit dem Zug wieder zurück nach Klein-Winternheim.
Fazit, Stadt alleine angucken ist nicht so schön, das nächste Mal fahr ich hin wenn mehr geöffnet hat. Im Winter oder an ein paar Regentagen werd ich dann noch die etwaigen Mussen abklappern. Die Bibliothek will auch noch besucht werden… Ich hab also noch viel vor aber jetzt schon mal einen Eindruck von der Stadt.
Ach übrigens, die Fahrerei war heute für Nullewähr. Maria hat hier nämlich ein übertragbares Jahresticket für alle möglichen Verkehrsmittel. Heute hat sie es nicht gebraucht und so hat sie es mir geliehen. Kann jetzt immer fragen, wenn ich in die Stadt will :o)

3 Comments:

Anonymous Anonym said...

Mensch Mädel! Führer oder Karten kauft man doch nicht!!! Bist du nicht am/im Bahnhof gewesen? Da gibts IMMER IRGENDWAS, und das reicht fast immer schon aus. Aber was solls. was haste denn ausgegeben? Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: was ist denn nun mit dem anderen FÖJ-Mädel. Keine Lust auf die, oder warum scheint ihr noch nichts miteinander zu tun zu haben? Denk, die hat n Auto? Das ist doch idealstens?!

05 August, 2006 21:48

 
Blogger Klakobeere said...

Doch, schon. Wenn man hier ein Jahr verbringt lohnt sich das. Außerdem hab ich am Bahnhof keien KArte gesehen. Und die 3,50€ bringen mich schon nicht um...
Kim ist ganz nett, ich hatte aber bisher weniger mit ihr zu tun, da ich meißtens mit Simone zusammengearbeitet habe. Ich glaub das wird sich dann ändern, wenn Simone weg ist. Kim kommt aus Worms, so 30min Zugfahrt von hier entfernt, hat aber kein eigenes Auto. Sie durfte nur einmal mit dem ihrer Mutter kommen.
Ich glaub das mit ihr wird sich schon noch entwickeln, abwarten!!!

06 August, 2006 14:19

 
Blogger Klakobeere said...

Weiß ich noch nicht. Ich hab einfach wirklich noch nicht so viel mit ihr zu tun gehabt. Wir sind schon verschieden, verstehen uns aber gut.

06 August, 2006 21:17

 

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