Mittwoch, Mai 30, 2007

Durchblutungsfördernde Maßnahmen...am Tage 310

Jaaaa...nun schreib schon wieder einen Eintrag...
Mir ist aufgefallen, dass ich ziemlich wenig über die Arbeit und über mich selbst geschrieben habe.
Ich haben zum Beispiel die "kleine Nebensächlichkeit" vergessen zu erwähnen, dass Vero aufgehört hat. Seit Ostern bin ich wieder alleine hier. Auch wenn sie, wenns hoch kommt nur 3/4 Wochen hier gearbeitet hat, hatte ich mich dennoch schon wieder sehr daran gewöhnt, nicht alleine als FÖJler hier zu sein. Außerdem war es ja auch sehr schön, jemanden "im Dorf" zu haben, mit dem man sich auch mal abends frifft...So war ich doch wieder sehr traurig...:(.
Die letzten Wochen kam nun auch immer mal wieder jemand, der sich für ein FÖJ im nächsten Jahr vorgestellt hat. Da gabs dann auch mal Abwechslung und ganz interessant ist es ja auch, sich mit Leuten zu unterhalten die jetzt in der Situation sind, in der ich letztes Jahr auch war...
Zurzeit gehts mir von total gut bis einfach nur scheiße...je nach dem, woran ich gerade denke. Langsam ist es nicht mehr zu "verdrängen", dass das Jahr bald vorbei ist. Durch die Sicht in die Zukunft ist es heri nicht mehr ganz so "unbeschwert" wie es teilweise am Anfang des FÖJs war...aber das liegt wahrscheinlich in der Natur der Sache.
Heute war ich vormittags im Weinberg, wo ich Drähte runtergelegt und damit die Reben eingehäftet hab. Da zu der Zeit blauer Himmerl und Sonnenschein vorherrschte war das eine sehr schöne Arbeit. Man hat auch einfach immer eine totale schöne Sicht vom Weinberg aus... ( Bei dieser Arbeit wurden dann die oben erwähnten Durchblutungsfördernden Maßnahmen durchgeführt: immer schön rein in die Brennessseln ;-)
Am Nachmittag gings für ein paar Stunden aufs Kartoffelfeld Unkraut hacken. Trotz der eigentlich versprochenen aber letztendlich nicht erschienenden Hilfe in Gestalt von Stefan, war die Zeit ganz nett.
Der Abend war und ist ansonsten sehr tee- und schokoladenreich...

Sonntag, Mai 27, 2007

Oh Gott!!!! 7 Wochen sind vergangen!!!!! :-O Bis zum Tage 308

So, jetzt ist der innere Schweinehund besiegt und ich schreib endlich mal wieder etwas!!
Schade, dass ich nie geblogt hab, in den vergangenen Wochen hab ich wirklich viel gesehen, erlebt und gelernt...
Ich fang einfach mal an...
Allein in der Woche vor Ostern war so viel los - ich hab natürlich gearbeitet, war im Kino ( "Sie sind ein schöner Mann"...passt ja ;-) also für alle dies nicht wissen, in dem Film gehts um einen Bauern...)), war bei einer Geburtstagsfeier (das Geburtstagkind kommt aus einer Winzersfamilie und macht jetzt auch eine Ausbildung zum Winzer, also gabs auch gaaanz tollen Wein), hab einen netten Abend bei Chris (Stefans Schwester), die mir einiges über Amsterdam erzählt hat, verbracht (Warum erzähl ich gleich.) und war mit einer "coolen Kombo" Schwimmen...jaja und das alles in einer Woche. Was ich in dieser Zeit nicht gemacht hab war schlafen...Am Sonntag war dann auch noch Ostern, wo der Osterhase (neben vielen Feldhasen;-) auch bei uns vorbeigehoppelt kam. War ja supertolles Wetter, so wurde der Tag voll und ganz von mir im Garten genossen. Am Abend kam dann die liebe Sweti angerauscht, die mich dann noch glatt vom Abendbrot aufgeschäucht hat damit ich sie vom Bahnhof abhole und noch 10min durch K-W irre...
Und dann am Montag darauf gings früh aus den Betten. An diesem Tag sollte es nämlich endich nach Amsterdam gehen, einer lang ersehnten Reise :o). Mit ICE waren wir um ca 13Uhr da. Dann gings erstmal ab zum Zeltplatz und von dort aus mit ausgeliehenen Fahrrädern in die Stadt. Bis Mittwoch vergnügten wir uns dann "zwischen den Grachten"; trafen Chris und eine von ihr dort lebende Freundin, bewunderten van Gogh, aßen Käse...und, und, und...
Mitwochnachmittag hieß es dann Abeschied nehmen und wir fuhren weiter nach Overveen, einem Ort nahe der Nordseeküste. Von diesem liefen wir dann durch das NSG "Kennemer Duinen" zum Meer. Von dort aus, am Strand entlang, liefn wir bis Zandvoort, wo wir dann auch die Nacht über auf einem Zeltplatz blieben (Schrecklicher Ort, nur deutsche Touristen, nur riesige Hotelkomplexe und Autorennstrecke mitten in den Dühnen!). Am nächsten Tag gings wieder am Strand weiter bis nach Katwijk. Dies war nun ein sehr schöner, "beschaulicher" Ort wo wir dann auch promt zwei Nächte blieben. Die Tage verbrachten wir am Strand oder im "Städtchen" bein "Flöckern" - waren also mal so richtig faul. Nun war es schon Samstag und wir fuhren morgens nach Leiden. Dort haben wir uns dann die schöne Stadt angeguckt und eine alte Windmühle besucht. Um 16Uhr gings dann der Zug in Richtung Heimat los...um 0.30Uhr waren wir dann wieder in K-W. So schnell war dann eine Woche vergangen...
An die schöne Urlaubswoche sollte sich noch eine zweite, sehr schöne Woche anschließen - "Tauschrauschökiglück" - Sweti arbeitet eine Woche bei mir mit (ich dann auch noch bald eine Woche bei ihr...). Doch bevor es so weit war, hatten wir noch ein paar Tage frei. Wir unternahmen eine Fahrradtour nach Bingen und zurück (inklusive verfahren...) und lagen einen Tag einfach nur faul ind er Sonne (zum Ausgleich gings abends dann aber noch ins Schwimmbad ;-).
Die Arbeitswoche begann mit Zwiebeln stecken und Hühnerstall ausmisten, Sweti war naürlich "hoch erfreut" aber, es wurde dann noch besser: Es ging ins Gewächshaus (ganz nach Swetis Geschmack) wo wir dann Tomaten- und Paprikapflanzen einpflanzen und festbinden durften. So verging auch diese Woche und Samstagnachmittag dampfte Sweti dann in Richtung Passau wieder ab. Doch bevor ich groß Trübsal blasen konnte lud mich Chris für den Abend in ein Konzert ein. "The Istanbul Oriental Ensemble" unter der Leitung von Burhan Öcal. Das war echt tolle Msuik und ein schöner Abend. Am Sonntag war dann eigentlich faulenzen von mir vorgesehen aber Chris lud mich wieder ein, diesmal, doch mit zu ihren Bruder zu kommen und im Odenwald zu wandern. Da hab ich natürlich nicht nein gesagt und auch dieser Tag wurde sehr schön :).
Dann folgte eine "normale" Arbeitswoche, leider mit traurigem Tiefpunkt in der Mitte der Woche..
Am WE kamen dann aber meine Eltern und wir verbrachten ein paar schöne Tage zusammen. Wir besuchten Mainz, Alzey und die Döme (und auch die dazugehörigen Stadt...;_) von Worms und Speyr, wandelten durch die Weinberge und dem Donnersberg, dem größten Berg der Pfalz.
Am 1.Mai ging es dann für alle, inklusive mir, nach Potsdam. Die nächsten zwei Tage verbrachte ich dann mit meiner Familie in Güstrow...
Schon am Donnerstag war ich zurück und der Rest der Woche war nicht mehr "spektakulär"...
bis zum Sonntag, da gings nämlich los zum 4.FÖJ-Seminar. Diesmal auch wieder mit Fahrrad, nur waren wir diesmal nur zu zweit (Till und ich), bei dem wir weim letzten Mal zumindest noch zu dritt waren. Aber auch so wurde es eine schöne Fahrt, zwar ziemlich heiß aber auch wieder mit viiiel Eis :). Das Seminr fand diesmal auf einem Bioland-Betrieb (Bauernhof mit Schwerpunkt auf Obstbau und Glanvieh) statt. Auf diesem macht auch, eben genannter Till, sein FÖJ.
Die Woche war auch wieder sehr schön und abwechslungsreich. Wir schliefen, zumindest war es anfangs so angedacht, in großen Tipis. Leider regnete es in der ersten Nacht sehr heftig woraufhin viele von uns die Ausweichmöglichkeit annahmen im Haus schlafen zu können... "Mein Zelt" (6 Leute) blieb aber eisern und wir schliefen die ganze Woche fraußen. Viel Regen hatten wir dann auch gar nicht mehr. Tagsüber wars nur einfach ein biserl kühl, dafür dass es wochenlang davor bullenheiß war... In der Woche unternahmen wir einen Besuch im Freilichtmuseum, machten eine (bzw. mehrere) Bootsfahrt (Kanadier) auf dem Glan, hatten einen Arbeitseinsatz auf dem Hof, saßen gemütlich am Feuer, grillten und trieben, auf freiwilliger Basis (im Endeffekt waren neben Till nur ein Teamer und ich dabei) das Glanvieh von einer Weide auf die andere. Das hat schon Spaß gemacht :o).
Am Freitag war dann wieder alles vorbei.
Am nächsten Morgen gings dann zu meinem Leidwesen wieder früh aus dem Bett: Es stand ein Ausflug mit dem Chor nach Kaiserslautern ins SWR Studio für Aufnahmen an. Da das doch ganz nett war, konnt ich das mit dem frühen Aufstehen im nachhinein aber noch verkraften ;-). (Also nicht, dass ich was gegns frühe Aufstehen im Generellen hätte aber nach so einer Seminarwoche...)
So, die nächsten drei Tage, bis Dienstagmittag, waren wieder von Internetrecherchen zum Thema Studium geprägt. Ich werd da bestimmt die nächsten Tage mal näher drauf eingehen.
Ha: Dann war wirklich mal von vorn bis hinten eine stinknormale Woche, welche nur davon geprägt war, dass wenn dann ich gearbeitet habe (Bis Dienstag hatte ich regulär frei und der Donnerstag war auch schon wieder ein Feiertag.), ich meißtens im Laden war :-(. Ina hatte Urlaub...
Die nächste Woche, womit wir bei letzter Woche angelangt sind, war dann um so schöner: Da bekam ich nämlich Unterstützung von Tobias, der bei uns "einseitiges" Tauschrauschökiglück gemacht hat. Hauptsächlich durften wir die Woche Kartoffeln hacken (man bedenke, welche Temperatuten letzte Woche herrschten!) und Beton mischen für den Auslauf der Schweine. Zwischendurch haben wir dann auch mal die Äpfel besucht und ausgedünnt.
Tjaja, doch auch diese schöne Arbeitswoche ging zu Ende...
Am Samstag war dann für mich Sonderchorprobe angesagt und abends Freibad mit Unwetter.
Gestern (Sonntag) gings für mich nach Mainz zum "Open Ohr" Festival. Das war toll!!! Tolle Leute, laute Musik, Kabarett, Kino und, und und...
Ich würd ja jetzt gern noch genauer über das Fest reden aber nu geht erstmal gar nix
mehr...der geneigte leser empfindet wahrscheinlich eben so...also: Schluss für heute :o)!